Johann Töns Simon Henrich Schlüer (14.04.1771 - 11.08. 1836)

2. Ehe

Töns Henrich heiratete erneut, und zwar Amalie Kronshage aus Pivitsheide. Unterlagen sind darüber in Heidenoldendorf nicht vorhanden, wahrscheinlich aber in Pivitsheide.

Mit ihr zeugte er noch 3 weitere Kinder

     
Kinder: *04.08.1328 Taufe: 10.08.1823
    Johann Heinrich Christoph Gerd-Schlüer
    Vater: Töns Henrich Gerd=Schlüer, Laibpächter
    Mutter: Amalie Kronshage
    Ort: Heidenoldendorf Nr. 35
    (Weitere Ereignisse siehe weiter unten)
  *01.05.1827 Taufe 06.05.1827
    Johann Simon Friedrich Bernhard Gerd-Schlüer
   

Vater: Töns Henrich Gerd-Schlüer

   

Mutter: Amalie Kronshage aus Heiden Nr. 35

    cop. 12.12.1852
    Johann Simon Friedrich Bernhard Gerd-Schlüer
    ehel. Sohn des Colon Töns Heinrich Gerd-Schlüer Nr. 35 zu Heidenol.
    Wilhelmine Katharine Kronshage
    ehel. Tochter des Heinrich Christoph Kronshage Einlieger zu Bra(e)mke (kaum leserlich), geb. 25.10.1825 lt Schein von Heidenold.
  *03.12.1834 Taufe: 07.12.1834
    Bernd Simon Heinrich Gerd-Schlüer
   

Vater: Töns Heinrich G-Schl.

   

Mutter: Amalie Kronshage von Pivitsheide

   

Gev.: Simon Rüterkamp Ort: Heidenoldendorf Nr. 35

    cop.: 30.11.1862
    Gerd-Schlüer (Schlüer), Berrnhard Simon Heinrich
    ehel. Sohn des Töns Gerd-Schlühr zu Heidenoldendorf geb. 3.12.1834
    Hesse, Karoline Wilhelmine Henriette
    ehel. Tochter des Col. Friedrich Hesse Nr. 55 zu Heidenoldendorf
    geb. 09.06.1837
     
Bald darauf verstarb Töns Henrich:
  + 11.08.1836 Töns Schlüer
    Ehemann
    Ursache Auszehrung, Alter 65 Jahre 3 Monate
     

Unter Töns Henrich taucht zm ersten Mal die Orts- oder Hausbezeichnung Nr. 35 auf. Außerdem gibt es Hinweise darauf, was die Leute damals gemacht haben, z.B. Kötter:

Ein Kötter war der Inhaber einer Kote oder auch Kotten. Kote oder Kotten ist der niederdeutsche Ausdruck für Häuslerwohnung oder Hütte.

Ein Häusler war ein Tagelöhner mit kleinem Grundbesitz.

 

Es deutet viel darauf hin, daß die Leute sehr ärmlich waren, und daß sie von ihrer kleinen Landwirtschaft nicht alleine leben konnten. Sie waren entweder Tagelöhner, z.B. in einer Ziegelei, oder sie standen sonst in Abhängigkeit, z.B. zu einem Großgrundbesitzer (Laibzüchter!), Grafen usw.